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Außenparasiten (Ektoparasiten)

KokzidienDazu zählen u.a. Milben und Zecken. Zecken wird man wohl allenfalls an einer Bartagame vorfinden, die man im Sommer in einem Außengehege hält. Milben kommen schön häufiger vor. Milben sind bei sehr genauem Hinschauen als kleine rote oder schwarze Punkte sichtbar. Bevorzugte Stellen sind der Maulbereich, die Kloakenregion und unter den Achseln.
Man sollte sich vom Tierarzt beraten lassen, wie man am besten gegen diese Blutsauger vorgehen kann. Da manche Medikamente für Bartagamen schädlich sind bzw. sogar tödlich, sollte man nicht eigenmächtig ein Präparat anzuwenden. Um die 
Milben besser eindämmen zu können, ist es dringend anzuraten, die Bartagamen während der Behandlungsdauer in einem spärlich eingerichteten Quarantäne-Terrarium unterzubringen.

Innenparasiten (Endoparasiten)
Bartagamen beherben oft lästige Untermieter. Abhängig von der Parasitenart und dem Ausmaß des Befalls können diese mehr oder weniger große Probleme bereiten. Wichtig ist es, einen Befall rechtzeitig zu erkennen. Daher sollte man regelmäßig Kotproben untersuchen lassen. Neue Tiere sollten außerdem erst in ein Quarantäne-Terrarium gesetzt werden, wo sie zunächst beobachtet und untersucht werden und erst, wenn nach einigen Wochen keine Auffälligkeiten auftreten und die Kotprobe negativ war, in ihr richtiges Zuhause umgesetzt werden. Besonders wichtig ist diese Vorgehensweise, wenn der Neuzugang zu anderen bereits bestehenden Tieren gesetzt werden soll, damit diese sich nicht womöglich anstecken. Das Quarantäne-Terrarium sollte einfach zu reinigen sein, also am besten aus Glas bestehen, und mit Zeitungspapier oder Küchenpapier ausgelegt werden.

Für die Kotuntersuchungen ist es am besten, wenn man pro Terrarium über mehrere Tage möglichst frischen Kot einsammelt, in ein luftdichtes Gefäß (Kotröhrchen oder Filmdose) gibt und zusammen untersuchen lässt. Falls man mehrere Bartagamen in einem Terrarium hält, ist es nicht unbedingt nötig, zu unterscheiden, von welchem Tier der Kot ist, da im Falle eines positiven Befundes meistens eh alle behandelt werden müssten. Die meisten Tierärzte verfügen über ein Labor und können den Kot untersuchen. Am sinnvollsten ist es jedoch, die Kotproben von einem reptilienkundigen Tierarzt untersuchen zu lassen, weil dieser in der Regel über mehr Erfahrung in der Erkennung und Behandlung etwaiger Parasiten hat. Empfehlenswert ist auch das Einschicken in ein spezialisiertes Labor wie Exomed.

Falls der Befund positiv ist, ist dies dennoch kein Grund in Panik zu verfallen. Die meisten Parasiten sind sehr gut in den Griff zu bekommen. Gefährlich kann es jedoch schon mal für sehr junge oder bereits geschwächte Tiere werden oder bei bestimmten seltenen Parasitenarten.

Folgende Innenparasiten sind häufig bei Bartagamen zu finden:

Kokzidien (Coccidia) 

Nicht selten wird bei Bartagamen ein Kokzidien-Befall diagnostiziert. Kokzidien sind Einzeller, die den Bartagamen, insbesondere jüngeren, sehr zu schaffen machen können. Die Kokzidien schädigen die Darmschleimhaut, wodurch es bei starkem Befall zu Symptomen wie Durchfall und unnatürlichem Gewichtsverlust kommen kann. Meistens treten jedoch eher unspezifischere Symptome wie Abgeschlagenheit (häufiges Augenschließen) und Appetitlosigkeit in den Vordergrund. Da Kokzidien sehr widerstandsfähig sind, ist es oft schwierig, sie wieder gänzlich loszuwerden. Da Kokzidien jedoch keine sehr hohen Temperaturen vertragen können, sollten, neben der vom Tierarzt empfohlenen Behandlung und Quarantäne (auf Zeitungspapier halten etc.), die Gegenstände bei hohen Temperaturen im Backofen hitzesterilisiert werden. Normale Desinfektionsmittel können gegen Kokzidien wenig ausrichten. Wenn man alle Kokzidien im Terrarium komplett eliminieren möchte, müssen spezielle Mittel (z.B. Neopredisan) angewandt werden. Dies geht jedoch nur, wenn man die Möglichkeit hat, die Tiere umzuquartieren, während man das Terrarium saniert. Bei Anwendung solcher Mittel ist Vorsicht und Gewissenhaftigkeit geboten, damit Mensch und Tier keinen Schaden erleiden.

 
Die seite ist neu also nicht wundern das sie noch net so supi aussieht
 
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