bartagamen moelln
   
 
  aufzucht der jungen
Die schönste sache nach dem Schlupf der kleinen Bartagamen, ist die Aufzucht. Man kann, wenn man die nötigen Terrarien hat, verschiedene Becken machen. So lohnt es sich ein Becken zu machen, in dem alles mit Zewa ausgelegt ist das man feucht hält. Das ist gut geeignet für die 1. Woche. Damit geht man ganz sicher das die Bauchdecke geschlossen ist und es zu keiner Infektion kommen kann.

Man benötigt mehrere Terrarien. Je nachdem wieviele Nachzuchten man hat. Wenn man jetzt beispielsweise 8 Tiere hat, so sollte man mindestens 2 Terrarien haben, um sie bei Streitigkeiten sofort trennen zu können. Es kann schnell zu Beißattacken kommen, wo die Jungtiere eine Zehe, die Schwanzspitze oder andere Gliedmaßen verlieren könnten.

Sind die Tiere frisch geschlüpft und haben die Übergangszeit mit der Zewabehausung hinter sich, so kann man sie dann in ein normales Terrarium umsiedeln. Hierbei ist zu beachten das die Gruppe nicht zu groß ist.

Ich gehe jetzt mal von 4 Tieren aus. Diese kann man durchaus, je nach Wachstum und Vertragen, in ein LBH 60x40x40 Becken setzen. Dies würde ich maximal für 6-8 Wochen empfehlen.

Als beleuchtung kann man eine T5 Röhre 18Watt als Grundlicht nehmen. Dazu eine Exo Terra 10.0 UVB zur UV Versorgung. Und eine 60Watt Wärmelampe sollte genügen um den Sonnenplatz auf 50° zu bekommen.

Die Umgebungswärme im Terrarium sollte an die 30° liegen. Die Luftfeuchtigkeit bei 30-40% Es sollte eine Heimchendose mit feuchtem Sand in eine Ecke gestellt werden, das erleichtert den Jungtieren die Häutung.

Wenn die Tiere sich Häuten ist darauf zu achten, das die Häutung vollständig Erfolgt. Meist dauert das nur wenige Stunden oder 1-2 Tage in diesem Alter. Sollten sich Zehen oder die Schwanzspitze schlecht Häuten muß man vorsichtig Nachhelfen. Zuerst sollte man die Tiere feucht besprühen und wieder trocknen lassen wenn das nicht Hilft die Haut leicht abziehen oder Baden. Ein schlecht gehäutetes Körperteil kann zu Einschnürungen führen. Die alte Haut schnürt das Gewebe ab und es könnte Absterben. So folgen oft abgefallene Zehen oder Schwanzspitzen.

In diesem Terrarium sollte man eine Höhle vorfinden sowie einen Stein oder etwas ähnliches als Sonnenplatz. Dieses Terrarium muß so eingerichtet werden das sich keine Futtertiere verstecken können! Futtertiere die nicht gefressen werden muß man entfernen, sonst könnten sie Nachts die Schlafenden Bartagamen anknabbern. Eine Korkrückwand ist gerade zu Ideal. Die Seitenwände sollte man auch zu machen, da die Jungtiere noch sehr scheu sind.

Ganz wichtig ist auch noch die Wasserschale. Diese sollte sehr Flach sein und im Sand fast versenkt werden. Das Wasser muß Täglich frisch gemacht werden und auch die Schale gereinigt. Sollten die Tiere nichts Trinken, dann einfach mal den Finger in die Schale tauchen und den Tropfen Wasser auf das Jungtier geben, an der Nasenspitze. Es schleckt dann das Wasser auf sofern es dieses benötigt. Im Normalfall wird das Grünzeug leicht feucht gemacht, aber nur ganz leicht. So nehmen sie genug Wasser zu sich.

Das gleiche gilt für die Futterschale, täglich reinigen. Diese kann etwas größer Ausfallen da hier auch die Mehlwürmer gegeben werden und der Salat ist immer schnell leer bzw. verwelkt.

Gefüttert wird Morgens, Mittags und Abends. Jungtiere brauchen viel Futter. Dabei ist zu beachten das man auch gleich von Anfang an immer wieder frisches Grün anbietet. Auch wenn sie es stehen lassen sollten, irgendwann wird es angenommen. Es sollte ein Golliwogg im Terrarium stehen, anfangs haben sie noch Schwierigkeiten die Blätter abzuernten, doch sie lernen es schnell. Der Salat oder die anderen Grünsachen muss man sehr klein Schneiden.

Kommen wir zum Lebendfutter.
Wir geben abwechselnd kleine Heimchen bis zu 4 Wochen. Dann mittlere Heimchen. Oder Heuschrecken, Steppengrillen. Immer der Größe der Jungtiere angepasst.

Babyschaben werden auch sehr gut gefressen!

1-2 mal die Woche gibt es Mehlwürmer zum Frühstück und für jedes Tier einen Phönix Worm (Larven der Schwarzen Soldatenfliege) mit der Pinzette.

Die Futtertiere sollte man 2x die Woche bestäuben mit Vitaminpulver z.b. CalvirepD3 und Sepiaschale gibt man über den Salat, das ist wichtig für Calcium.

Man muß die Tiere täglich wiegen. Dies sollte immer zur gleichen Uhrzeit geschehen. Sie nehmen am Anfang schlecht zu. Dürfen aber keinesfalls Abnehmen. Bei uns wogen die Tiere 2 Gramm und mit 8 Wochen waren sie schon über 25 Gramm hinaus.

Es ist auch darauf zu achten das die Tiere relativ gleich viel wiegen. 2-3 Gramm unterschied sind ok. Sollten Tiere viel Unterschied haben, sollte man diese Trennen.

Abgeben sollte man die Jungtiere dann frühestens wenn sie 18 Gramm wiegen und 6-8 Wochen alt sind. Sie müssen Futterfest und Agil sein.

Empfehlen kann ich die Tiere wenn sie 6 Wochen alt sind in ein größeres Becken umzusiedeln. Hier sollten sie dann schon einmal die Umgebung vorfinden die sie in etwa auch im Endterrarium haben.

Gehen wir von 150x80x80 aus. Dieses Terrarium muß ausgestattet sein mit einer Höhle und Klettermöglichkeiten. Es sollten sich 2 Sonnenplätze im Terrarium finden. Als Beleuchtung kann man Empfehlen:

2x T5 54Watt Osram Lumilux Tageslichtröhren 965
1x Bight Sun UV Desert 70 Watt als UV Versorgung, gleichzeitig als Wärmespot
1x PAR Strahler als Wärmespot oder eine 2. Bright Sun

Wenn man möchte kann man auch noch 2x HCI 70 Watt verbauen was zu empfehlen ist. Denn umso mehr Licht, umso wohler fühlen sich die Tiere.
 
Die seite ist neu also nicht wundern das sie noch net so supi aussieht
 
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